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   OLG Hamm, 07.12.1990 - 20 U 320/89   

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https://dejure.org/1990,7451
OLG Hamm, 07.12.1990 - 20 U 320/89 (https://dejure.org/1990,7451)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.12.1990 - 20 U 320/89 (https://dejure.org/1990,7451)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Dezember 1990 - 20 U 320/89 (https://dejure.org/1990,7451)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKK 76 § 1 Nr. 2; MBKK 76 § 5 Nr. 1 b
    Abgrenzung zwischen Entziehungsmaßnahme und Suchtbehandlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Entziehungsmaßnahmen; Suchtmittel; Krankheit; Kosten

Papierfundstellen

  • VersR 1992, 222
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZR 214/86

    Begriff der Entziehungsmaßnahme

    Auszug aus OLG Hamm, 07.12.1990 - 20 U 320/89
    * Von den Entziehungsmaßnahmen, die eine Entwöhnung des Patienten vom Suchtmittel zum Ziel haben, ist die Behandlung derjenigen krankhaften Zustände zu unterscheiden, die durch die Sucht verursacht worden und deren Kosten erstattungsfähig sind (i. A. an BGH VersR 1988, 573 = VVGE § 5 MBKK Nr. 3).
  • KG, 07.12.2018 - 6 U 78/17

    Krankheitskostenversicherung: Leistungspflicht bei stationärem Klinikaufenthalt

    Wesentlich für eine Entziehungsmaßnahme ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine bestimmte Zielrichtung der Behandlung, nämlich die Ausrichtung auf die Entwöhnung des Patienten von einem Suchtmittel (grundlegend: BGH, Urteil vom 13.01.1988 - IVa ZR 214/86 -, NJW 1988, 1517, LS nach juris; dem folgend: OLG Stuttgart, Urteil vom 28.05.1998 - 7 U 247/97 -, Rz. 3 nach juris; OLG Köln, Urteil vom 16.02.1995 - 5 U 210/94 - OLG Hamm, Urteil vom 7.12.1990 - 20 U 320/89 -, unter 2.b); OLG Oldenburg, Urteil vom 15.1.1997 - 2 U 128/96 -, Rz. nach juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 22.12.2011 - 9 U 3/10 -, Rz. 34 nach juris; Schubach in Terbille/Höra, Münchner Anwaltshandbuch Versicherungsrecht, 4. Aufl., § 23 Rn. 300; Kalis in Bach/Moser, Private Krankenversicherung, 5. Aufl., § 5 MB/KK Rn. 29; Commer in Van Büren, Handbuch des Versicherungsrechts, 7. Aufl., § 17 Rn. 520, 522).

    Übereinstimmend damit haben andere Oberlandesgerichte eine Kostenerstattungspflicht des Versicherers bei "gemischten" Behandlungsformen nicht ohne die Feststellung bejaht, dass die stationäre Behandlung des Versicherten auch für die anderweitige Erkrankung medizinisch notwendig war (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7.12.1990 a.a.O., unter 2.); OLG Karlsruhe, Urteil vom 22.12.2011 a.a.O., Rz. 32, 35, 46 nach juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 3.11.1983 - 12 U 264/82 - OLG Oldenburg, Urteil vom 15.1.1997 a.a.O., Rn. 10 nach juris).

  • OLG Oldenburg, 15.01.1997 - 2 U 128/96

    Vorsätzliches Herbeiführen einer Krankheit; Eingreifen eines

    Zu unterscheiden ist sie von der Behandlung, die notwendig ist, um krankhafte Zustände zu beseitigen, die durch die Sucht hervorgerufen worden sind (BGH r+s 1988, 116; OLG Hamm r+s 1991, 280; OLG Köln r+s 1995, 193).
  • OLG Hamm, 24.07.1998 - 20 U 62/98

    Entziehungs- oder Behandlungsmaßnahme in der Krankenversicherung:

    Unter Entziehungsmaßnahmen sind nach gefestigter Rechtsprechung (BGH VersR 88, 573; Senat VersR 92, 222) solche Behandlungen zu verstehen, die darauf abzielen, den Patienten aus der Bindung an das Suchtmittel zu lösen.
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